Wer sich eine Zeit lang an die Ideen des Naturheilverfahrens nach Johann Schroth hält, wird zum ausbalancierten Power-Paket. Denn die vier Säulen – feuchtnasse Packungen, basische Ernährung, individueller Trink-Rhythmus und leichte Bewegung – bringen ganz schnell ganz nachhaltig mehr Energie und Zufriedenheit ins Leben.

Man muss nur in die Gesichter der Menschen schauen, die schon ein paar Tage schrothen: Dieses Strahlen! Diese Gelassenheit! Diese gute Laune! Die Effekte des ganzheitlichen Naturheilverfahrens nach dem schlesischen Fuhrmann Johann Schroth (1798-1856) sind tatsächlich nach kurzer Zeit eindeutig sichtbar. Wer sich so gezielt um sich kümmert, dessen Körper und Geist schenkt einem offenbar erstaunlich viel Leichtigkeit.

 

Zeitige Glückspackung

Dass dafür der Tag um vier Uhr früh beginnt, indem man für eine gewisse Zeit von Oberkörper bis Füße in ein anfangs nass-feuchtes Laken gepackt wird? Ist vielleicht beim ersten Mal etwas befremdlich. Doch spätestens am nächsten Morgen wird man das Eingewickeltsein zu schätzen wissen. Denn ins Bett kommen auch ganz viele Wärmflaschen, um den gepackten Körper eine dicke Decke. Für dieses Herzstück des Schrothens bleibt man wach, um den Organismus bestmöglich zu unterstützen. Denn durch das Zusammenspiel von Wärme und feuchter Kälte entsteht ein wirksames Heilfieber, das unter anderem die körpereigenen Abwehrkräfte anknipst. Zudem scheidet der Körper über die Haut eine ganze Menge Schadstoffe aus.

Viele Schroth-Gäste spüren regelrecht, wie der Körper alles loswird, was ihm nicht guttut. Und sie erstellen sich für diesen „Glückswickel“ ihr ganz eigenes Tagesanbruchs-Ritual, hören vielleicht einem Hörbuch, der Lieblings-Playlist oder einfach nur der Natur zu, die ringsherum erwacht. Der Schlummer nach der Packung ist tief und selig – und der anschließende Start in den Tag entsprechend frisch und erholt.

 

Einmal auf Neustart, bitte!

Schrothen ist ein wahres Multitalent: Es flutet den Körper mit Endorphinen, Dopamin und Serotonin – mit Botenstoffen also, die ganz sanft und natürlich glücklich machen. Dass die Waage durch die kalorienreduzierte und basische Ernährung kontinuierlich weniger anzeigt, hebt die Laune ebenfalls. Auf den Detox-, Anti-Aging- und Anti-Stress-Effekt reagiert aber nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche, so dass Schrothen etwa auch einen drohenden Burnout abwenden kann.

Und das ist noch nicht alles, denn Schrothen entsäuert und entgiftet den Organismus, was die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Positive Effekte zeigen sich auch bei einem gestörten Stoffwechsel und zahlreichen anderen Problemen – von zu hohem Blutdruck über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Diabetes mellitus Typ 2 und Migräne.

Hier sehen Sie zwei Frauen beim Pflücken von Kräutern.

Vier Säulen zum Glück

Damit all diese Effekte eintreten können, wird auf vier Säulen geachtet: Neben den morgendlichen Glückswickeln geht es um passende Ernährung, eine spezielle Trinkverordnung sowie Ruhe im Wechsel mit Bewegung.

Die kalorienreduzierten, überwiegend basischen und vegetarischen Gerichte basieren auf dem Prinzip des Heilfastens. Sie sind relativ ungewürzt, damit sie den gesamten Organismus entlasten, der durch das viele gekochte Obst und Gemüse dennoch mit genügend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Hunger? Anfangs vielleicht schon. Doch er weicht ganz schnell der Erkenntnis, dass man eigentlich gar nicht viel essen muss, um sich satt zu fühlen. Zudem sind die Mahlzeiten kleine, leckere und gesunde Kunstwerke. Paprika mit Gemüse-Getreidefüllung auf einem Soßenspiegel etwa, ein paar frische Thymianzweiglein on top.

 

Wegtrinken, was der Körper nicht mehr braucht

Auch der rhythmische Wechsel von Trink- und Trockentagen – an manchen Tagen nimmt man wenig, an anderen recht viel Flüssigkeit zu sich – gibt dem Körper einen Impuls, sich ein Stück weit selbst zu heilen: Ist die Flüssigkeitsmenge reduziert, lösen sich schädliche Stoffwechselprodukte aus dem Bindegewebe. Trinkt man am Folgetag mehr, kann der Körper diese Substanzen besser ausscheiden. Eingeschenkt wird Tee, Wasser, Fruchtsaft und manchmal auch trockener Weißwein.

Die Trink-Verordnung wirkt vor allem in Kombination mit Ruhe und moderater Bewegung. An Trockentagen ist Ruhe das A und O, damit sich der Körper intensiv regenerieren kann. Ideal sind dann etwa Meditation, Qi Gong, Yoga oder sanfte Spaziergänge. Bekommt der Körper dagegen mehr Flüssigkeit, kann Wandern, Schwimmen, Nordic Walking oder ein anderer Sport, bei dem man sich noch gut unterhalten kann, den Entgiftungs-Stoffwechsel zusätzlich anschieben.

 

Der beste Weg zur Work-Life-Balance

Gerade Menschen mit stressigem Alltag werden das kontrastreiche Programm im einzigen Schroth-Heilbad Oberstaufen oder einem der anderen bayerischen Schroth-Kurbetriebe genießen. Ein, zwei, am besten drei Wochen lang nur auf sich schauen, loslassen und annehmen was ist. Sich um nichts kümmern und sich entspannt in der bayerischen Natur bewegen. Alles Unnötige runterfahren und sich dabei fast wie von selbst ganzheitlich stärken. Für Körper und Geist ist das oft eine Initialzündung hin zu einem nachhaltig besseren Leben, in denen drei wertvolle K’s im Mittelpunkt stehen: Kreativität, Klarheit und Kraft.

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Juni 2021 von Kirsten Panzer
Mit Herrn Schroth zu neuer Kraft

Ich laufe wieder! Das, was mich die letzten Monate umgetrieben hat, ist nun tatsächlich passiert. Statt weiter auf der Couch zu sitzen und meine Laufschuhe jeden Abend mit schlechtem Gewissen zu ignorieren, habe ich gestern mein Versprechen eingelöst: Ich bin einfach losgelaufen. 25 Minuten am Stück und das nach der viel zu langen Winterpause als Couch-Potato. Doch ich habe es tatsächlich geschafft - schnaufend, schwitzend und unendlich stolz auf mich. Es fühlt sich fantastisch an. Mein Lohn nach ein paar Tagen kulinarischer Enthaltsamkeit und kalten Tüchern in der Nacht.

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